Der Bereich des Sports, insbesondere des Leistungssports, hat seit langem von den positiven Effekten pulsierender Magnetfelder profitiert. Dies liegt nicht nur an den Möglichkeiten zur Behandlung von Sportverletzungen oder dem bekannten Durchblutungspotenzial, sondern auch an neuen Anwendungsbereichen, die sich erst im Laufe der Entwicklung des Wirkprinzips ergeben haben.
Trainingsoptimierung
Durch die Anwendung eines Magnetfeldes wird die Produktion von Endorphinen gesteigert. Dadurch erhöht sich automatisch die Schmerzschwelle, was ein intensiveres und effektiveres Training ermöglicht. Eine weitere Wirkung besteht darin, dass der Körper kurzfristig in die aerobe Phase umschaltet.
Sportverletzungen
Zu den Anwendungsbereichen von pulsierenden Magnetfeldern gehören Verletzungen und Entzündungen wie Sehnenentzündungen, Prellungen, Quetschungen, Stauchungen, Sehnenanrisse, Muskelzerrungen und Muskelrisse. Nach einer Verletzung, Gewebezerstörung oder Infektion tritt in der Regel eine Entzündung auf, die sich durch Überwärmung, Rötung, Schwellung und Schmerzen äußert. Dies führt zu einem Funktionsverlust.
Der Heilungsprozess besteht aus einer Akutphase (Entzündungsphase), einer Proliferationsphase und einer Remodeling-Phase, in der das neue Gewebe verbessert wird.
Die Magnetfeldanwendung hat einen zweifachen Effekt: Sie erhöht die Gewebedurchblutung, was die Entzündungsmediatoren fördert, aber gleichzeitig entzündungshemmende Wirkungen hat, indem sie Prostaglandine und Bradykinin senkt. Zudem fördert sie den Abtransport von Flüssigkeit durch die erweiterten Venen und Lymphgefäße.