Was ist Lichttherapie?
Lichttherapie ist eine medizinische und ganzheitliche Behandlungsmethode, bei der Licht gezielt eingesetzt wird, um körperliche und psychische Beschwerden zu lindern.
Dabei kommt künstlich erzeugtes Licht mit bestimmten Wellenlängen zum Einsatz – beispielsweise sichtbares weißes Licht, Infrarot- oder Nahinfrarotlicht.
Die Lichtstrahlung dringt – je nach Wellenlänge – unterschiedlich tief in die Haut und das darunterliegende Gewebe ein.
Dort sollen biologische Prozesse auf zellulärer Ebene angeregt werden. Zum Beispiel die Bildung von ATP (Energieversorgung der Zellen), die Durchblutung, oder die Ausschüttung von Hormonen wie Serotonin.

Heilen mit Licht – ein uraltes Wissen
Die heilende Wirkung von Licht ist seit der Antike bekannt. Der griechische Arzt Aretaios empfahl bereits im 2. Jahrhundert v. Chr., „Lethargiker in das Licht zu legen“ – denn „Krankheit ist Düsternis“.(1)
Auch Herodot, der als Vater der Heliotherapie gilt, sah Sonnenlicht als wichtig für die Gesundheit, besonders in den lichtarmen Jahreszeiten (Stichwort Winterdepression).
In der Neuzeit nutzte der Schweizer Arzt Oscar Bernhard Sonnenlicht gezielt bei schlecht heilenden Wunden. 1902 behandelte er in Samedan erfolgreich einen schwer verletzten Patienten, indem er die Wunde direkt der Sonne und frischer Luft aussetzte – mit so gutem Erfolg, dass er diese Methode zur Standardanwendung machte.(2)
Wie wirkt Licht auf uns?
Licht beeinflusst uns mehr, als wir zunächst annehmen würden. Auf unseren Organismus wirkt Licht auf vielfältige Weise:
🌿Biologischer Rhythmus
Biologischer Rhythmus
Licht reguliert den zirkadianen Rhythmus – also unsere innere Uhr. Besonders Blauanteile im Tageslicht wirken aktivierend und stimmungsaufhellend.
💊Hormonhaushalt
Hormonhaushalt
Durch Licht wird die Produktion von Melatonin (Schlafhormon) gehemmt und Serotonin (Glückshormon) gefördert. Dieser Mechanismus spielt beispielsweise bei der Winterdepressionen eine Rolle.
Melatonin wird bei Dunkelheit produziert und macht müde.
Serotonin wird bei Licht gebildet und hebt die Stimmung.
Morgens unterdrückt Licht die Melatoninproduktion, kurbelt Serotonin an und signalisiert dem Körper: „Zeit aufzuwachen!“ Abends, bei Dunkelheit, kehrt sich dieser Prozess um. Melatonin steigt, der Körper bereitet sich auf Schlaf vor.
🧬Zellaktivität
Zellaktivität
Bestimmte Wellenlängen, vor allem im roten und nahinfraroten Bereich, können die Regeneration von Zellen fördern, die Wundheilung anregen und Entzündungsprozesse reduzieren. Die Bestrahlung mit NIR-Licht stimuliert die Mitochondrien in den Zellen („Kraftwerke“ der Zellen). Dadurch wird mehr ATP produziert, was die Regeneration von verletztem oder gereiztem Gewebe beschleunigen kann.
🤕Schmerzlinderung
Schmerzlinderung
Infrarotlicht kann Muskelverspannungen lösen, die Durchblutung anregen und Schmerzen lindern. Infrarotlicht weitet die Blutgefäße und verbessert die Mikrozirkulation. Das führt zu einem besseren Abtransport von Entzündungsstoffen und fördert die Sauerstoffversorgung im Gewebe. Die Wärme, die durch die Lichtstrahlung erzeugt wird, hilft verkrampfte oder verspannte Muskulatur zu lockern. Das ist besonders hilfreich bei Rücken-, Nacken- oder Gelenkschmerzen.
Bei welchen Beschwerden wird Licht angewandt?
Lichttherapie findet bei unterschiedlichen Beschwerden Anwendung und kann in verschiedenen Bereichen unterstützend oder therapiebegleitend eingesetzt werden:
- Saisonale Depressionen (SAD) / Winterblues
- Schlafstörungen
- Chronische Schmerzen
- Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis, Neurodermitis, Akne)
- Wundheilung nach Verletzungen oder Operationen
- Rheumatische Beschwerden
- Regeneration nach sportlicher Belastung
- Stressbedingte Erschöpfung
Wichtig: Wenn du an chronischen Beschwerden leidest, konsultiere unbedingt einen Arzt, um abzuklären, ob Lichttherapie in deinem Fall ratsam ist.
Hilft Lichttherapie bei Depressionen?
Vielleicht hast du schon mal gehört, dass Licht bei psychischen Erkrankungen wie Despressionen eingesetzt wird. Lichttherapie hat sich insbesondere bei saisonal abhängiger Depression (SAD) als wirksam erwiesen.
Der Mangel an natürlichem Tageslicht in den dunkleren Wintermonaten führt bei vielen Menschen zu einem Ungleichgewicht im circadianen Rhythmus sowie im Serotonin- und Melatoninhaushalt. Beides ist zentral für Stimmung und Schlaf.
Studien zeigen, dass tägliche Lichtduschen mit einer Lichtintensität von etwa 10.000 Lux über 20–30 Minuten am Morgen depressive Symptome deutlich lindern können – oft bereits innerhalb einer Woche.
Laut einer systematischen Übersichtsarbeit im American Journal of Psychiatry ist Lichttherapie bei SAD ebenso effektiv wie Antidepressiva, dabei aber besser verträglich. (3)
Auch bei nicht-saisonalen Depressionen wird Licht zunehmend ergänzend eingesetzt, etwa zur Verstärkung der klassischer Psychotherapie oder medikamentöser Behandlungen.
Wie wirkt Lichttherapie für die Haut?
Auch in der Dermatologie findet Lichttherapie breite Anwendung und hat sich etabliert. Beispielsweise ist Lichttherapie bei Neurodermitis bekannt.
Je nach Wellenlänge kommen unterschiedliche Lichtarten zum Einsatz:
Blaues Licht (ca. 415 nm) wirkt antibakteriell und wird bei Akne eingesetzt, während rotes Licht (ca. 630–660 nm) entzündungshemmend und zellregenerierend wirkt bei Rosazea, Psoriasis oder zur Anti-Aging-Behandlung.(4)
Darüber hinaus stimuliert rotes Licht die Kollagenproduktion und unterstützt die Wundheilung, weshalb es auch in der ästhetischen Medizin immer öfter genutzt wird.
Lichttherapie wird im Übrigen auch bei Nagelpilz eingesetzt. Hier soll es die Pilzbildung hemmen.
Welches Licht wirkt am besten?
Es gibt unterschiedliche Lichtarten, die je nach Anwendungsziel eingesetzt werden:
Lichtart | Anwendung |
Tageslichtlampen | Geben helles, weißes Licht ab (ca. 10.000 Lux) zur Behandlung von Winterdepressionen. |
Rotlicht / Infrarotlicht | Dringt tief ins Gewebe ein, fördert die Durchblutung und Zellregeneration. |
Blaues Licht | Wird vor allem bei Hautproblemen und zur Aknebehandlung eingesetzt. |
Nahinfrarot (NIR) | Gelangt bis zu 5 cm tief ins Gewebe, stimuliert Zellvorgänge und wirkt regenerativ. |
Je nach Beschwerden kann die geeignete Lichtform variieren – manche modernen Therapiegeräte kombinieren mehrere Wellenlängen.
Lichttherapie mit der Elvari Kristallmatte
Mit der Elvari Kristallmatte kannst du die Vorteile von Lichttherapie ganz einfach zu Hause nutzen. Unsere Matte enthält 36 Lichtpunkte, die in zwei Reihen symmetrisch angebracht sind. Diese erzeugen Biophotonen, die ganzheitlich auf dein Wohlbefinden wirken können.
Wichtig: Die Kristallmatte ist kein Medizinprodukt. Ziel ist, deine Vitalität und dein Wohlbefinden zu steigern. Wirkungen und Effekte der Produkte sind wissenschaftlich teilweise nicht anerkannt. Der Einsatz der Elvari Produkte beinhaltet keine Therapie und ersetzt nicht die Konsultation eines Arztes oder Heilpraktikers.
Erwärmte Schichten: Infrarot-A-Strahlung
Die Kristallmatte erzeugt Wärme mittels eines Heizdrahtes, der die Mattenschichten, wie die enthaltene Carbonschicht, erwärmt. Bei der Erwärmung wird Infrarot-Strahlung abgegeben – A/B und C-Strahlung, wobei die A-Strahlung überwiegt.
Die Infrarot-Strahlung wird von Anwender:innen als sehr entspannend und angenehm empfunden. Manche berichten zudem, dass sie richtiggehende Glücksgefühle verspüren, wenn sie die Kristallmatte nutzen.
Darüber hinaus kombiniert die Matte Lichttherapie mit weiteren gesundheitsfördernden Anwendungen:
- Chakren Kristalle zur sanften Energiearbeit
- Negative Ionen und PEMF-Technologie (Pulsierende Magnetfeldtherapie)
- Schumann Resonanz (7,83 Hz)
Die Kombination aus Licht, Wärme und energetischer Wirkung macht die Elvari Kristallmatte zu einer ganzheitlichen Unterstützung für Entspannung, Regeneration und Schmerzlinderung. Unsere Matte kannst du übrigens risikofrei für 30 Tage testen!
Was muss bei der Lichttherapie-Anwendung beachtet werden?
An und für sich ist die Anwendung von Lichttherapie völlig unkompliziert. Beachten solltest du aber folgende Punkte:
- Regelmäßigkeit: Für therapeutische Effekte sind tägliche oder mehrmals wöchentliche Sitzungen über mehrere Wochen ideal.
- Dauer: Je nach Gerät und Ziel reichen 15 bis 45 Minuten pro Sitzung.
- Zeitpunkt: Am besten morgens oder tagsüber anwenden (bei Weißlicht), um Schlafstörungen zu vermeiden.
- Keine direkte Augenbestrahlung (außer bei speziell dafür konzipierten Geräten)
Gibt es Nebenwirkungen bei der Lichttherapie?
Lichttherapie gilt allgemein als sehr gut verträglich. Dennoch kann es in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen/unerwünschten Wirkungen kommen:
- Kopfschmerzen oder Augenreizungen (bei zu intensiver Bestrahlung)
- Schlafstörungen (bei abendlicher Anwendung)
- Hautreaktionen (bei Lichtempfindlichkeit)
Achtung bei Medikamenten: Wenn du Medikamente einnimmst (z. B. bestimmte Antibiotika oder Johanniskraut), halte unbedingt Rücksprache mit einem Arzt. Bestimmte Medikamente erhöhen die Lichtempfindlichkeit der Haut.
Fazit zur Lichttherapie
Licht ist eine essenzielle Kraftquelle für Körper und Seele. Die Lichttherapie nutzt diese Kraft gezielt, um Heilprozesse zu unterstützen, Stimmung aufzuhellen und das Wohlbefinden zu steigern.
Lichttherapie lässt sich vielfältig einsetzen und kann bei unterschiedlichen Beschwerden förderlich sein – von Depressionen, chronischen Schmerzen bis hin zur ganzheitlichen Regeneration.
Wenn du Lichttherapie zu Hause nutzen möchtest, empfehlen wir dir die Anwendung unserer Kristallmatte.