Was sind Meridiane?
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielen Meridiane eine Schlüsselrolle. Du kannst sie dir als Energieleitbahnen unseres Körpers vorstellen, durch die die Lebensenergie (Qi genannt) fließt bzw. übertragen wird. Diese unsichtbaren Bahnen durchziehen den gesamten Körper und verbinden Organe und Gewebe miteinander.
Ziel der TCM und deren Anwendung wie Meridiantherapie in Form von Akupunktur ist es, die Meridianpunkte zu stimulieren und so das Qi in einem harmonischen Fluss zu halten. Denn Blockaden oder Ungleichgewichte sollen der Ursprung vieler physischer und psychischer Erkrankungen sowie Störungen sein.
Wo verlaufen die Meridiane?
Es gibt zwölf Hauptmeridiane, die jeweils paarweise unseren Organen zugeordnet sind. Beispielsweise Lunge, Herz, Leber oder Magen. Zusätzlich gibt es acht Nebenmeridiane, die regulierende Funktionen übernehmen sollen.

Was ist der Unterschied zwischen Meridianpunkten und Akupunkturpunkten?
Bei Akupunkturpunkten handelt es sich um Hautreizpunkte, die klassischerweise in der TCM-Therapie gezielt angeregt werden. Die Meridianpunkte liegen hingegen in den tieferen Gewebeschichten.

Stell dir die Meridiane am einfachsten als Straßen vor. Die Akupunkturpunkte (es gibt über 360) liegen auf diesen Straßen, wie Haltestellen.
Welche Funktion haben Meridiane?
Wie bereits erklärt, sind Meridiane Transportwege fürs Qi, also für die Lebensenergie. Sie haben die Aufgabe, die inneren Organe mit Energie zu versorgen, Körperfunktionen zu koordinieren und innere sowie äußere Einflüsse auszugleichen.
Der Mensch gilt dann als gesund, wenn das Qi ungehindert fließen kann und alles in Harmonie ist. Ist der Fluss gestört oder übermäßig stark, kann das laut TCM zu Erkrankungen und Beschwerden führen – sowohl physischer als auch psychischer Art.
Zwölf Hauptmeridiane: Jeder Meridianpunkt ist einem Organ zugeordnet
Jeder Meridianpunkt ist einem Organ und dementsprechend auch Symptomen zugeordnet. Erkrankungen, Beschwerden, Funktionsstörungen und auch psychische Störungen sollen über die Meridiane gezielt therapiert werden können.
Die Hauptmeridianpunkte sind:
Nierenmeridian
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Schwäche
- Magen-Darm-Beschwerden
- Unfruchtbarkeit
- Lustlosigkeit
- Ängstlichkeit
- Hormonelle Störungen
- Geringes Selbstbewusstsein
Lebermeridian
- Asthma
- Prämenstruelles Syndrom (PMS)
- Impotenz
- Prostataerkrankungen
- Hämorrhoiden
- Steifheit
- Gelenksprobleme
- Aggressivität
Gallenblasenmeridian
- Gallensteine
- Koliken
- Stoffwechselprobleme
- Parodontitis
- negative Emotionen
Herz-Meridian
- Herzprobleme
- Schwindel
- Blutdruckschwankungen
- Schulter- und Brustschmerzen
- Parodontitis
- Blässe
- Nervosität
- Unruhe
- Willensschwäche
Dünndarm-Meridian
- Verdauungsstörungen
- Empfindlichkeit
- Schulter- und Armbereichsprobleme
- Ohrerkrankungen
- Übersensibilität
Perikard-Meridian (Herzbeutel)
- Herzprobleme
- Hoher Blutdruck
- Kreislaufprobleme
- Hitzewallungen
- Sexualstörungen
- Impotenz
- Prostata-Erkrankungen
- Gallenblase
- Ruhelosigkeit
- Übererregbarkeit
Dreifach-Erwärmer-Meridian (Wärmeregulierung)
- Knie- und Hüftgelenksprobleme
- Instabilität der Gelenke
- Unterleibsschmerzen
- Schilddrüsenprobleme
- Tinnitus
- Wetterfühligkeit
- Erschöpfung
- Asthma
- Nebennierenprobleme
- Myome und Zysten
Milz-Meridian
- Verdauungsprobleme
- Blähungen
- Beinödeme
- Krampfadern
- Hormonelle Probleme
- Menstruationsbeschwerden
- Schwaches Bindegewebe
- Hautveränderungen
- Müdigkeit
- Schwächegefühle
Magen-Meridian
- Verdauungsprobleme
- Allergien
- Halsschmerzen
- Zyklusstörungen
- Zähneknirschen
- Schulterprobleme
- Müdigkeit
- Trägheit
- Erschöpfung
- Reizbarkeit
- Neurosen
Lungen-Meridian
- Lungenerkrankungen
- Atemprobleme
- Kurzatmigkeit
- Infektanfälligkeit
- Schwaches Immunsystem
- Schlaflosigkeit
- Nervenzusammenbrüche
Dickdarm-Meridian
- Darm- und Verdauungsprobleme
- Kreuzschmerzen
- Mundgeruch
- Migräne
- Menstruationsprobleme
- Knieprobleme
- Allergien
- Ruhelosigkeit
- Geschwächtes Immunsystem
Wie kann man Störungen der Meridiane ausgleichen?
Es gibt verschiedene Anwendungen und Meridiantherapien, um den Energiefluss in den Meridianen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dazu zählen:
- Akupunktur: Durch feine Nadeln werden die Akupunkturpunkte stimuliert
- Meridian Massage: Ähnliche Wirkung durch Massage und Fingerdruck
- Qi Gong und Tai Chi: Sanfte Bewegungsübungen zur Harmonisierung des Energieflusses
- Moxibustion: Wärmebehandlung der Akupunkturpunkten
- Schröpfen und Gua Sha: Techniken zur Ausleitung von Stagnationen
- Nutzung einer Kristallmatte: zur Stimulation der Meridianpunkte

Mit der Kristallmatte die Meridianpunkte anregen
Die Elvari Kristallmatte kannst du zur energetischen Harmonisierung einsetzen. Die Matte besteht aus 18 Schichten und kombiniert 6 holistische Anwendungen:
- Pulsierendes Magnetfeld
- Infrarottiefenwärme
- Negativ-Ionen
- Chakren-Kristalle
- Biophotonen
- Schumann Resonanz
Entsprechend der energetischen Heilkunde kann die Tiefenwärme in Kombination mit den natürlichen Schwingungen der Chakren-Kristalle den Qi-Fluss in den Meridianen stimulieren und Blockaden lösen.
Der praktische Vorteil der Kristallmatte ist: Durch die Ganzköperanwendung werden zahlreiche Meridianpunkte gleichzeitig stimuliert. Ähnlich wie bei einer Akupressurbehandlung, nur ohne direkten Druck, der manchmal als unangenehm empfunden wird.
Besonders in Kombination mit Entspannungstechniken, Meditation oder Atemübungen kann die Kristallmatte helfen, das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen, Stress abzubauen und deine allgemeine Vitalität zu fördern.
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Was sagt die Wissenschaft zu Meridianen?
Aus schulmedizinischer Sicht sind Meridiane bislang nicht direkt anatomisch nachweisbar. Dennoch zeigen zahlreiche Studien, dass beispielsweise Akupunktur positive Effekte bei spezifischen Beschwerden haben kann wie chronischen Schmerzen oder Tinnitus.
Der genaue Wirkmechanismus ist allerdings noch nicht vollständig erklärbar und umstritten. Einige Hypothesen gehen von neurophysiologischen oder faszialen Erklärungen aus.

Wichtige Studien zu Meridianpunkten
„Effects and mechanisms of acupuncture based on the principle of meridians“ (2014)
Eine Übersichtsarbeit zu physiologischen Grundlagen von Akupunkturpunkten und Meridianen. Sie zeigt, dass Akupunkturpunkte häufig über Nervenbündeln liegen – etwa bestimmte Herz‑ und Magenmeridiane – und erklärt die modulierende Wirkung auf zentrale und periphere Nervenbahnen.
Eine fMRT-Studie: Stimulation von Akupunkten desselben Meridians (z.B. Leber- vs. Magenmeridian) aktiviert spezifische Hirnregionen. Dabei zeigte sich Konvergenz in sensorischen und motorischen Arealen, mit Unterschieden zwischen Meridianpunkten.
„Essence of acupoints and meridians based on the studies of myofascial trigger points“ (2021)
Vergleich von Myofaszial-Tenderpunkten mit TCM-Meridianen: örtliche Übereinstimmungen werden diskutiert, unterstützt durch Faszienmechanik, Nerv‑ und Gefäßstrukturen.
Fazit zu Meridianpunkten und die Stimulation
Meridiane sind ein uraltes, etabliertes und zentrales Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin. Auch wenn sie sich mit westlichen wissenschaftlichen Methoden bisher nicht direkt nachweisen lassen, berichten viele Menschen von sehr positiven Erfahrungen.
Wenn du offen für alternative Heilmethoden bist, solltest du dich näher mit der Meridianlehre als mögliches Werkzeug zur Gesundheitsförderung beschäftigen.
Für einen einfachen, praktischen Einstieg empfehlen wir dir die Kristallmatte, die zahlreiche Meridianpunkte gleichzeitig anregen kann. Die Matte kannst du übrigens risikofrei für 30 Tage testen.