Magnetfeldanwendung bei Arthrosen / schmerzhaften Gelenkerkrankungen

Magnetfeldanwendung bei Arthrosen / schmerzhaften Gelenkerkrankungen

Lesezeit: 1 Minute Aktualisiert: 21.05.2025 Datum: 07.2023
Magnetfeldanwendung bei Arthrosen / schmerzhaften Gelenkerkrankungen
Lesezeit: 1 Minute Aktualisiert: 21.05.2025 Datum: 07.2023

ℹ️ Eine Arthrose entsteht ursprünglich durch den Verschleiß des Gelenkknorpels. Dies kann durch verschiedene Faktoren wie Fehlstellungen, Überlastungen oder Durchblutungsstörungen verursacht werden.

Obwohl ein pulsierendes Magnetfeld durch die Stimulation von Chondrozyten, den Knorpel bildenden Zellen, eine tatsächliche Knorpelheilung auslösen kann, erklärt dies nicht vollständig, warum bereits nach kurzer Zeit signifikante Verbesserungen hinsichtlich Schmerzen und Gelenkfunktion erzielt werden können. Die Knorpelregeneration erfordert normalerweise viel Zeit und es ist erforderlich, über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten zu behandeln.

Der sofortige Effekt, der bei der Behandlung von Arthrose immer wieder erstaunt, liegt offensichtlich in einer erhöhten Durchblutung des Halteapparats des betroffenen Gelenks. Es ist auch möglich, dass "vegetative" Signale für eine Entspannungsreaktionen sorgen.

Das Ergebnis ist eine bessere Durchblutung im verhärteten Muskelansatz des Gelenks, was wiederum zu einer Entspannung des Muskels führt. Dies führt zu einer Entlastung der betroffenen Nerven und somit zu einer Verringerung der Schmerzen.

Gonarthrosen (Kniearthrosen)

Es wurden 5 Studien [1,2,3] mit insgesamt 592 Patienten durchgeführt. Das Ergebnis der Nachuntersuchung nach einem Monat zeigte, dass die Gruppe, die mit pulsierenden Magnetfeldern behandelt wurde, im Vergleich zur Placebogruppe eine durchweg verbesserte Beweglichkeit aufwies.

Coxarthrosen (Hüftgelenk)

In einer Studie mit 66 Patienten wurde festgestellt, dass bereits nach 4 Wochen eine signifikante Reduktion der Schmerzen und Verbesserung der Beweglichkeit auftrat. Diese positiven Effekte hielten sogar noch nach 6 Monaten an.

Tendopathien – Tennisellbogen, Schulter-Arm-Syndrom, Fibromyalgie

ℹ️ Tendopathie bezeichnet degenerative Veränderungen der Sehnen und Sehnenansätze, die hauptsächlich durch Verkürzung und Verhärtung dieser Strukturen mit schmerzhaften Bewegungseinschränkungen gekennzeichnet sind.
Krankheitsbilder wie Tennisellenbogen, Schulter-Arm-Syndrom, Impingement-Syndrom und Bizepssehnen-Tendopathie sind typische Beispiele, mit denen die meisten von uns bereits unangenehme Erfahrungen gemacht haben.
Es wird vermutet, dass auch die häufig als "Sehnenscheidenentzündung" diagnostizierten Schmerzzustände in Hand und Unterarm tatsächlich auf eine echte Tendopathie zurückzuführen sind.

In einer doppelblinden Studie [4] mit 29 Patient:innen, die am Schulter-Arm-Syndrom litten, wurde festgestellt, dass es in den ersten 4 Wochen eine signifikante Besserung unter Magnetfeldanwendung gab.

In den folgenden 4 Wochen wurde kein Unterschied zwischen der Magnetfeld-Gruppe und der Placebo-Gruppe festgestellt. Auch über einen Zeitraum von weiteren 8 Wochen, in denen keine Behandlung stattfand, gab es keinen Unterschied. Jedoch waren zum Ende der Studie 65% der Patienten symptomfrei und weitere 14% (5 Patienten) berichteten von einer Verbesserung ihrer Beschwerden.

Dies ist besonders bedeutsam, da die konservative Behandlung des Schulter-Arm-Syndroms normalerweise eine herausfordernde Aufgabe darstellt, und die Erfolgsquote der konservativen Therapie in der Regel nur wenige Prozent beträgt. 

Jan Ruthard

Autor: Jan Ruthard

Geschäftsführer

Jan ist Geschäftsführer von Elvari und beschäftigt sich als passionierter Kickboxer schon lange mit dem Thema Gesundheit. Er hat bereits während seiner Schulzeit Vorträge über gesunde Ernährung gehalten und später in verschiedenen Gesundheitsprojekten mitgewirkt. Bei Elvari kümmert er sich besonders um die Produktentwicklung, Logistik und das Marketing.

⭐⭐⭐⭐⭐ 4.8 von 5 Sternen basierend auf 334 Bewertungen

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Häufige Fragen & Antworten

Q: Kann ein pulsierendes Magnetfeld wirklich Knorpel bei Arthrose regenerieren?

Magnetfelder können die Aktivität von Chondrozyten – also knorpelbildenden Zellen – stimulieren. Eine echte Knorpelregeneration braucht jedoch Zeit und konsequente Anwendung über mehrere Monate. Die schnelle Wirkung bei Arthrose beruht eher auf verbesserten Durchblutung und Muskelentspannung.

Q: Welche Wirkung hat Magnetfeldtherapie speziell bei Kniearthrose (Gonarthrose)?

In fünf Studien mit über 500 Patient:innen wurde nach einem Monat eine signifikant bessere Beweglichkeit in der behandelten Gruppe beobachtet – im Vergleich zur Placebogruppe.

Q: Kann Magnetfeldtherapie bei Schulterproblemen wie dem Schulter-Arm-Syndrom helfen?

In einer Studie mit 29 Patient:innen kam es zu signifikanten Verbesserungen innerhalb der ersten 4 Wochen. Am Studienende waren 65 % der Patient:innen beschwerdefrei.

Q: Warum verspüre ich schon nach wenigen Anwendungen eine Schmerzlinderung bei Arthrose?

Durch die verbesserte Durchblutung werden verspannte Muskeln gelockert. Das entlastet die umliegenden Nerven – Schmerzen lassen spürbar nach, oft schon nach kurzer Zeit.

Q: Wie wirkt die Magnetfeldtherapie bei Hüftarthrose (Coxarthrose)?

Laut Studie wurden bereits nach 4 Wochen Schmerzen reduziert und die Beweglichkeit verbessert. Die positiven Effekte hielten in der Studie sogar bis zu sechs Monate nach der Behandlung an.

Q: Bei welchen weiteren Beschwerden können Magnetfelder helfen?

Durch die verbesserte Durchblutung und Muskelentspannung sollen auch degenerative Beschwerden wie Tennisellenbogen, Sehnenreizungen oder Fibromyalgie effektiv gelindert werden können.

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