In Deutschland leben schätzungsweise zwischen 400.000 und 800.000 Menschen mit Epilepsie. Dies entspricht etwa 0,5 bis 1% der Bevölkerung. Jährlich erkranken etwa 38.000 Menschen neu an Epilepsie. [1]
Der Vagusnerv ist ein zentraler Teil des parasympathischen Nervensystems. Er besteht zu ca. 80% aus afferenten Fasern, die Informationen vom Körper zum Gehirn leiten.
Die gezielte Vagusnerv-Stimulation kann die erregbare Spannung von Neuronen verändern, wodurch das Gehirn weniger anfällig für synchronisierte Entladungen wird, also für Anfälle.

Vagusnervstimulationstherapie bei partiellen Anfällen: erste, wegbereitende Studie
In dieser wichtigen und wegbereitenden Studie [2] wollten Forscher testen, ob das Stimulieren des Vagusnervs Menschen mit teilweisen epileptischen Anfällen helfen kann, weniger Anfälle zu haben. Viele der Patient:innen hatten Medikamente ausprobiert, die nicht ausreichend wirkten.
Was waren die Ergebnisse der Studie?
- Einige Patient:innen hatten deutlich weniger Anfälle.
- Etwa 30–40% der Teilnehmenden hatten eine halbe oder mehr Reduktion ihrer Anfälle im Vergleich zu vorher.
- Die Nebenwirkungen waren meist leicht bis moderat, die meisten verschwanden oder waren gut tolerierbar.
Weitere wichtige Studien zur Vagusnerv-Stimulation bei Epilepsie
Fazit zur Vagusnerv-Stimulation bei Epilepsie
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