Wie der Vagusnerv deine Psyche beeinflusst

Wie der Vagusnerv deine Psyche beeinflusst

Lesezeit: 2 Minuten Aktualisiert: 08.10.2025 Datum: 10.2025
Wie der Vagusnerv deine Psyche beeinflusst
Lesezeit: 2 Minuten Aktualisiert: 08.10.2025 Datum: 10.2025

📜 Das Wichtigste in Kürze:

  • Vagusnerv und Darm stehen über Signale im Austausch. Diese Signale gehen über den Nerv ins Gehirn und beeinflussen, wie wir uns fühlen.
  • Mit gezielter Stimulation kannst du deinen Vagusnerv positiv beeinflussen.

Vagusnerv: Vermittler zwischen Hirn und Darm

Fühlst du dich häufig gestresst, niedergeschlagen oder einfach nur gereizt? Dann könnte es an deinem Vagusnerv liegen. Der Vagusnerv ist die Superleitung unseres Körpers, die eine direkte Verbindung zwischen Gehirn und Darm darstellt.

Der Nerv überträgt wichtige Signale über unseren körperlichen Zustand und hat erheblichen Einfluss auf unsere Psyche.

Du fragst dich, welchen Einfluss und welche Rolle der Darm dabei spielt? Dann lies weiter, wir erklären dir leicht verständlich, wie der Vagusnerv deine Psyche beeinflusst und warum dein Darm beteiligt ist!

Wie wirkt der Vagusnerv auf unsere Psyche?

Der Vagusnerv ist wie eine Art Schalter für unser Wohlbefinden. Wenn er gut "funktioniert" und aktiv ist, fühlen wir uns entspannt, gelassen und emotional ausgeglichen. Wir können Stress besser abbauen, Herausforderungen ruhiger angehen und bleiben auch in hektischen Situationen fokussiert.

Ist der Vagusnerv dagegen weniger aktiv oder gestört, kannst du das anhand von Stimmungsschwankungen, innerer Unruhe oder verstärkten Angstgefühlen bemerken. Selbst kleine Belastungen schlagen dir dann sehr aufs Gemüt und es fällt dir schwerer, innere Ruhe zu finden.

Ein gesunder, aktiver Vagusnerv unterstützt also nicht nur unseren Körper, sondern wirkt sich direkt auf unsere emotionale Stabilität aus.

Illustration Vagusnerv Psyche

Wie hängen Vagusnerv und Darm zusammen?

Der Vagusnerv entspringt unserem Hirn und zieht sich dann wie eine Leitbahn durch den Körper und endet im Darm (Zwölffingerdarm/Dünndarm).

Der Darm produziert viele Signale, Hormone und Botenstoffe (z.B. Serotonin, auch als Glückshormon bekannt).

Diese Signale werden über den Vagusnerv ins Gehirn geleitete und beeinflussen, wie wir uns fühlen.

Ein gesunder Darm mit guter Bakterienvielfalt (Mikrobiom) unterstützt also positive Stimmung und weniger Stress.

Was sind körperliche und psychische Symptome einer Vagusnerv-Störung?

Wenn der Vagusnerv aus dem Gleichgewicht gerät, kannst du das an folgenden körperlichen und psychischen Anzeichen bemerken:

Körperliche Anzeichen:

  • Verdauungsprobleme (z. B. Reizdarm, Völlegefühl, Verstopfung)

  • Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen

  • Probleme mit Blutdruck oder Kreislauf

Psychische Anzeichen:

  • Innere Unruhe oder Angstgefühle

  • Stimmungsschwankungen und depressive Verstimmungen

  • Schlafstörungen oder ständiges Grübeln

Symptome wie Verdauungsprobleme und Stimmungsschwankungen gehen häufig Hand in Hand. Ein gestörter Vagusnerv wirkt sich spürbar auf deine Psyche aus.

Die gute Nachricht: Du kannst deinen Vagusnerv aktiv beeinflussen und stimulieren. Kleine, ganz einfache Vagusnerv-Übungen für daheim findest du hier »

VNS kann sich positiv auf die Psyche auswirken

Vagusnerv-Stimulation mittels elektrischer Impulse

Aktuell arbeiten wir daran, einen Vagusnerv-Stimulator zu entwickeln, mit dem du den Nerv im Alltag einfach, effektiv und sanft über deine Ohren stimulieren kannst.

Wir informieren dich, sobald verfügbar

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Fazit zum Vagusnerv und dem Einfluss auf die Psyche

Der Vagusnerv ist wie ein inneres Steuerzentrum für Gelassenheit und Wohlbefinden. Über seine Verbindung zwischen Darm und Gehirn beeinflusst er unsere Stimmung, unsere Energie und sogar unsere Gesundheit.

Wir können ihn selbst aktiv unterstützen und stärken. Mit gezielten Übungen oder mit einem speziellen Vagusnerv-Stimulator. Schon wenige Minuten täglich machen einen Unterschied und können sich positiv auf deine Psyche auswirken!

Jana Viefhues

Autor: Jana Viefhues

Redakteurin für Naturheilkunde

Schon seit ihrer Kindheit ist Jana hoch interessiert an "Mutter Erde" sowie der heimischen Flora und Fauna. Dass der Mensch fester Teil der Natur ist und sich die moderne Entfremdung negativ auf unser Sein auswirken kann – davon ist Jana fest überzeugt. Mit großem Interesse verfolgt sie aktuelle Studien zu Naturheilkunde und alternativer Medizin. Privat gärtnert sie liebend gerne und befasst sich mit den Lehren von Hildegard von Bingen. Bei Elvari ist Jana als Content Writerin zuständig für Ratgeberartikel, Produktinformationen, Newsletter und Texte aller Art.

⭐⭐⭐⭐⭐ 4.8 von 5 Sternen basierend auf 334 Bewertungen

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Häufige Fragen & Antworten zum Vagusnerv und dem Einfluss auf die Psyche

Q: Was ist der Vagusnerv genau?

Der Vagusnerv ist der längste Nerv des Parasympathikus und verbindet Gehirn und Darm. Er leitet Signale in beide Richtungen und beeinflusst so nicht nur Verdauung und Kreislauf, sondern auch unser seelisches Wohlbefinden.

Q: Welche Symptome können auf eine Vagusnerv-Störung hinweisen?

Typische Anzeichen sind Verdauungsprobleme, Herzrasen, Blutdruckschwankungen, innere Unruhe, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen. Oft treten körperliche und psychische Beschwerden gleichzeitig auf.

Q: Kann ich meinen Vagusnerv selbst stärken?

Ja, mit kleinen Maßnahmen im Alltag: ausgewogene Ernährung, Atemübungen, ausreichend Schlaf, Achtsamkeit, soziale Kontakte und auch spezielle Vagusnerv-Stimulatoren fördern die Aktivität des Vagusnervs und sorgen für mehr innere Ruhe.

Q: Wie beeinflusst der Vagusnerv meine Psyche?

Wenn der Vagusnerv aktiv und ausgeglichen ist, fühlen wir uns entspannter, emotional stabiler und können Stress besser bewältigen. Ist er gestört, treten häufiger innere Unruhe, Angstgefühle oder depressive Verstimmungen auf.

Q: Was hat der Darm mit dem Vagusnerv zu tun?

Der Darm produziert zahlreiche Botenstoffe wie Serotonin, die über den Vagusnerv ins Gehirn geleitet werden. Ein gesunder Darm mit vielfältiger Bakterienflora unterstützt deshalb auch eine stabile Psyche und gute Stimmung.

Q: Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zur Vagusnerv-Stimulation?

Studien zeigen, dass die Stimulation des Vagusnervs Entzündungen im Körper senken und die emotionale Verarbeitung verbessern kann. Spezielle Geräte oder sanfte Übungen wie Atemtechniken bieten hier vielversprechende Ansätze.

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